Gesamtschule Gescher zu Gast "Demokratie fängt bei unseren Jüngsten an"
Im Gespräch mit der Jahrgangsstufe 5
Vor ein wenigen Tagen war ich bei der Gesamtschule Gescher zu Gast, um mich den Fragen von drei unterschiedlichen Jahrgängen zu stellen. So unterschiedlich das Alter der fünften, siebten und zwölften Jahrgangsstufe war, so unterschiedlich waren auch die Fragen. Und wer glaubt, die schwierigsten Fragen seien aus dem Sozialwissenschaftskurs der zwölften Jahrgangsstufe gekommen, der irrt. Schon die Fragen der Fünftklässler hatten es in sich.
Im Gespräch mit der Jahrgangsstufe 7Von "Wie lange arbeiten Sie?" über "Warum ist Homosexualität in Ungarn verboten?" bis zu dem drängendsten Thema, das auch die Schüler*innen umtreibt, der Ukrainekrise, war alles dabei. Ich stand mit Antworten zu allen Fragen parat. Besonders auffällig war das große Interesse der Schüler*innen an meine Person. Es war kaum genug Zeit, alle Fragen zu beantworten, daher haben wir zum Abschluss der Veranstaltung eine nachträgliche Beantwortung von Fragen verabredet, die die Schüler*innen noch hatten.
Mir war ein aufrichtiger Umgang mit den Schüler*innen wichtig. "Themen wie der Ukrainekrieg, die Inflation oder Ungarns Position in der EU sind komplex. Deshalb lässt sich natürlich nicht jede Frage so einfach beantworten, wie ich es mir wünschen würde. Mir ist es aber besonders wichtig, dass sich die Schüler*innen ernst genommen fühlen, führte ich im anschließenden Gespräch mit einer der Klassenleitungen der fünften Klasse aus.
Foto: Schulleiter Bernhard Manemann-Kallabis (links) und Stellv. Schulleiter Helge Kipp (rechtsZusätzlich gab es noch ein Treffen mit dem Leitungsteam der Schule , bei dem Bernhard Manemann-Kallabis, Helge Kipp, Ellen Wilms, Sebastian Brandherm, Christina Gerwing und Nicole Schlüter-Franke mit Nadine Heselhaus über die aktuellen Entwicklungen an der Schule und weitere Fragen sprachen.
"Wir haben häufig Gäste hier, damit die Schüler*innen viele Einblicke erhalten, die sie brauchen, um das Leben und die Gesellschaft besser zu verstehen", so Bernhard Manemann-Kallabis im Gespräch. Wir waren uns am Ende einig, dass ich bald wieder zu Besuch kommen möge.